Der Mordfall Manfred und Marísia von Richthofen ereignete sich im Jahr 2002 in Brasilien. Marísia von Richthofen war die Tochter des bekannten deutschen Architekten Manfred Albert von Richthofen und seiner Ehefrau Marísia. Ihr Bruder Christian von Richthofen wurde von Marísia und ihrem damaligen Freund, Daniel Cravinhos, beauftragt, ihre Eltern zu ermorden.
Am 31. Oktober 2002 drangen Christian und Daniel in das Haus von Manfred und Marísia von Richthofen ein und töteten die Eltern mit mehreren Hammerschlägen. Der Mord fand anscheinend statt, weil Marísia mit ihrem Elternhaus unzufrieden war und das Erbe erwartete.
Nach dem Mord versuchten Christian und Daniel, den Tatort zu manipulieren, um es wie einen Einbruch aussehen zu lassen. Sie ließen das Opferpaar gefesselt und erstickt in ihren Betten zurück, bevor sie flüchteten.
Der Mord wurde einige Tage später entdeckt, als Marísia und Christian die Freunde ihrer Eltern benachrichtigten. Die Polizei ermittelte schnell und identifizierte Christian und Daniel als die Hauptverdächtigen.
Beide wurden für schuldig befunden und zu langen Haftstrafen verurteilt. Christian wurde zu 39 Jahren Haft verurteilt, während Daniel zu 38 Jahren verurteilt wurde.
Der Mordfall Manfred und Marísia von Richthofen sorgte in Brasilien für großes Aufsehen und wurde von den Medien intensiv verfolgt. Er gilt als einer der bekanntesten Kriminalfälle des Landes.
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